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Sicherheit als wichtigster Wunsch zu Weihnachten

Meinung


Köln, der 24.12.2024

Es ist Weihnachten. Es ist eigentlich die Zeit des Jahres, an dem man den Alltagsstress ablegt. Man verbringt Zeit mit seiner Familie, um die weihnachtlichen Traditionen auszuleben. Vieles könnte so sein, wie in all den anderen Jahren.

Wäre da nicht der offene Machtkampf bis zur Bundestagswahl im Februar. Wäre da nicht der Anschlag vergangenen Freitag von Magdeburg. Wäre da nicht dieses Gefühl, das jeden Tag mitschwingt, dass alles nicht mehr beim Alten ist.

Nichts ist mehr beim Alten. Wir haben uns daran gewöhnt, dass in den vergangenen Tagen die Polizeipräsenz auf den Weihnachtsmärkten kein Problem darstellte. Dabei opfern wir unsere Freiheit, um etwas Normalität zu haben. Denn ein Weihnachtsmarktbesuch gehört zu jedem guten Dezember dazu, genauso wie das Glas Wasser nach dem Aufstehen. Dabei war diese Polizeipräsenz nur notwendig, da man sich bei der Politik uneins ist, wie man strukturell Gefahren im Keim erstickt.
Stattdessen sucht man seine Lösung in temporären Maßnahmen und unterdrückt die Symptome auf teurer Art und Weise. Lösung ist das nicht, gesehen in Braunschweig.

Makaber ist Braunschweig aber deswegen, da nach aktuellem Ermittlungsstand ein AfD-Sympathisant die Terrorfahrt vollzog. Kein Islamist, wie anfangs geglaubt. Oder ist man sich da wirklich so einig? In vielen Social Media Beiträgen liest man viele blaue Herzen, viele Kommentare mit „fuck Islam“ oder Verweise auf Abschiebungen von Leuten, mit dem muslimischen Glauben.
Geschmacklos, und das ist noch eine Untertreibung. Sofort wird Magdeburg genutzt, um seinen Ausländerhass zu befeuern. Hass ist keine Lösung, wird aber oft zur Antwort, um die eigene hasserfüllte Gruppe weiter anzuheizen. Das Ergebnis sieht man in der Bundestagswahl.

Frohe Weihnachten.

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